1

differenzierte Leistungsbeurteilung

In den letzten Jahren hat sich der Unterricht in den Schulen von einem reinen vermitteln von Wissen, zu einem Kompetenzorientierten System gewandelt. Doch gewisse Aspekte haben mit dieser Entwicklung nicht Schritt gehalten, unter anderem auch die Leistungsbeurteilung, welche heute zum größten Teil  noch nur Wissen prüft und keine Kompetenzen (es gibt jedoch bereits Lehrpersonen, welche bemüht sind Kompetenzen zu prüfen, siehe Praxis NMS-Salzburg).

Wie soll nun in der heutigen Zeit Leistungsbeurteilung aussehen?

Schriftliche Leistungsbeurteilung:

Schriftliche Arbeiten sollten nicht nur sorgfältig korrigiert werden, sondern sollten als Steuerinstrument für zukünftige Lernprozesse dienen. So kann man zum Beispiel mittels eines Rasters den Schüler und Schülerinnen genaue Auskünfte geben, in welchen Bereichen sie sich noch verbessern können, oder sollten.

„Mündliche“ Leistungsbeurteilung:

Mündlich ist hier nicht ganz ideal, da es nicht nur um die fachliche Kompetenz der Schüler und Schülerinnen geht, sondern generell um das Arbeit und Lernverhalten der Kinder. Methodische Kompetenz wird hier genauso berücksichtigt, wie die Soziale Kompetenz, z.B. wird einem anderen Kind geholfen, und die Personal Kompetenz (Mitarbeit).

Alternative Leistungen:

Als alternative Schülerleistungen gelten zum Beispiel Referate und Projekte, dabei können sich Kinder auf ihre individuellen Stärken berufen und diese in den Unterricht einbringen, jedoch sollte man mit den Schülern und Schülerinnen im Vorfeld gewisse Rahmenbedingungen festlegen, welche jedoch noch genug Freiraum für die Kinder lassen.

Grundsätzlich sollte in der Schule immer auf Differenzierung Wert gelegt werden, dies schließt natürlich auch die Leistungsbeurteilung ein, damit keine Kinder auf der Strecke bleiben.

 

ps. da wir letzte Woche Keynes und Hayek im Gespräch hatten hier ein kurzes Video zu deren Ansichten: