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„No child left behind“ heißt das US-amerikanische Bildungsgesetz, welches im Jahr 2002 verabschiedet wurde. Dieser Titel soll verinnerlichen, was die Rolle einer Lehrperson beinhaltet. Ziel einer Lehrperson sollte, unter anderem, die optimale Förderung der Schüler_innen sein. Dies bedeutet, dass jede_r einzelne Schüler_in die Chance auf eine bestmögliche Förderung und Bildung erhält. Hierbei ist zu beachten, dass dabei die Individualität der Schüler_innen berücksichtigt werden sollte. (Trautmann & Wischer, 2011)

Ein Kind kann nur dann eine optimale Förderung erfahren, wenn es als individuelle Person gesehen wird; ein Individuum mit eigenen Interessen, Fähigkeiten und Persönlichkeit. Kein Erwachsener möchte generalisiert werden sondern als eigenständige Person anerkannt werden. Doch täglich werden Kinder und Jugendliche von Erwachsenen in eine Schublade gesteckt und gleich behandelt.

Eine „normale“ Unterrichtseinheit beinhaltet meist eine Lehrperson, welche einem Plenum den theoretischen Input als Vortrag wiedergibt. Die Klasse hört zu und schreibt das Vorgetragene in ihren Unterlagen mit. Meist folgt auf den gegebenen Input ein oder mehrere Arbeitsaufträge, die dann, nach einem vorgegebenen Zeitfenster, im Plenum verglichen werden.

Bei dieser Art Unterricht wird keine Rücksicht auf die individuelle Förderung genommen. Individualisierung bedeutet, die verschiedenen Lernprozesse der Schüler_innen zu berücksichtigen und die Weitergabe des fachlichen Inhaltes an diese Unterschiede anzupassen. (Trautmann & Wischer, 2011)

Trautmann und Wischer beschreiben Kinder und Jugendliche als „einzigartig und unbestimmbar“ (S. 22) und wollen so auf die Vielfältigkeit Einzelner hinweisen. Dies muss im pädagogischen Denken verankert werden, denn es führt zu einer „Pädagogik vom Kinde aus“ (Trautmann & Wischer, S. 23). Dabei sollen die verschiedenen Bedürfnisse der Lernenden im Mittelpunkt des Handelns des Lehrenden stehen. Eine Lehrperson sollte sich als Unterstützer der Schüler_innen sehen und seinen Unterricht bestmöglich an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Schüler_innen können sich in den verschiedensten Bereichen unterscheiden: in ihrem Vorwissen, Migration, sozioökonomischer Hintergrund, Interessen sowie Lerntempo. All dies gibt es zu beachten, wenn man als Lehrperson vor der Klasse steht und den bestmöglichen Unterricht halten möchte. Weiters ist es wichtig zu bedenken, dass sich Schüler_innen auch als Individuen selbst unterscheiden. So kann eine Person sprachlich sehr begabt sein und in naturwissenschaftlichen Fächern überfordert sein. Zusätzlich kann es individuelle Lernanforderungen in einem Fach geben. So kann eine Person im Biologie Unterricht bei der Arbeit am Mikroskop glänzen aber Überprüfungen schlecht abschließen, wenn sie beispielsweise Probleme mit dem Verstehen von theoretischem Input hat. (Trautmann & Wischer, 2011)

Damit Schüler_innen eine bestmögliche Ausbildung erhalten, ist es also nötig den Unterricht individuell zu gestalten. Als Lehrperson muss auf die Einzigartigkeit der Schüler_innen eingegangen werden. Somit muss in der Stundenplanung den unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten der Schüler_innen angedacht werden. Nur so ist es möglich, dass alle Kinder und Jugendliche zu individuellen, starken Persönlichkeiten heranwachsen können.

Autorin: Laura Garnitschnig

Quelle:
Trautmann, M., Wischer, B. (2011): Heterogenität in der Schule. Eine kritische Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Halten Sie einen kurzen Augenblick inne. Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich ein wunderschön buntes Blumenbeet mit Sonnenblumen, Tulpen, Rosen und Mohnblumen vor. Manch ein/e Leser/in wird sich nun vielleicht fragen, was ein Blumenbeet mit uns Menschen zu tun hat? Wenn man genau überlegt, ziemlich viel.

Jede Blume ist anders. Keine Blume ist exakt gleich, wie ihre Beet-Nachbarin. Bei der einen ist die Blüte größer, die andere besitzt weniger Blätter, wieder eine andere ist kleiner, die andere schmäler. Dies kann man hervorragend mit den Menschen vergleichen. Dazu kommt, dass wir Menschen, zusätzlich zum Aussehen oder zur Größe, genetisch bedingt alle unterschiedlich sind.

Blumen sind meist keine Einzelgänger, sie gedeihen in Gruppen, denn jede einzelne Blütenpflanze benötigt Schutz vor Wind und Wetter. Wir Menschen sind beim Heranwachsen genauso auf andere angewiesen, wie eine Blume. Wir Menschen benötigen den Schutz einer Familie, um überhaupt gedeihen und reifen zu können. Gäbe es unsere Eltern nicht, würden wir nicht existieren. Gäbe es den Wind nicht, der die Blumensamen in die Ferne an neue Orte treibt, würde dies auf den Menschen übertragen bedeuten, dass neues Leben überhaupt gar nicht möglich wäre.

In einem Blumenbeet wachsen und gedeihen einerseits die mit Lebensenergie erfüllten Sprießlinge, die es vor lauter Vorfreude kaum mehr erwarten können, das Licht der Erde zu erblicken. Nebenan verabschiedet sich eine wunderschöne Sonnenblume langsam von ihrer Familie. Man erkennt, dass die Blüten und die Blätter zu einer für sie immer größeren Last werden, bis diese schließlich abfallen und wieder eins mit der Erde werden. Wir Menschen werden geboren. Wir Menschen müssen sterben.

Im Laufe der Evolution entstanden immer wieder neue Spezies auf der Erde. Die bereits bestehenden Pflanzen und Tiere entwickelten sich weiter und vermehrten sich. Sie mussten sich an die sich stetig ändernden Lebensbedingungen anpassen und einen Weg finden, um ihre Existenz aufrecht zu erhalten. Von Homo Erectus und Homo Neanderthalensis zu Homo sapiens sapiens, dem weisen Menschen.

Wie eine Blume sich im Laufe ihrer Existenz entwickelt, so entwickelt sich der Mensch im Laufe seines Lebens. Er erblickt das Licht der Welt, lernt, pflanzt sich fort. Hier wird die Verbindung zwischen Pflanzen/Blumen und dem Menschen deutlich. Das Wort Fortpflanzung lautet nicht grundlos Fortpflanzung.

Nicht außer Acht gelassen werden darf, dass eine Blume sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtsorgane besitzt. Eine Aussage über eine eindeutige Geschlechtszugehörigkeit kann somit nicht getroffen werden. Es gibt also bei einer Blume sowie beim Menschen weit mehr als nur zwei Möglichkeiten; Geschlecht hat mehr Ausprägungen als nur Frau oder Mann. Jeder darf somit über sein (nicht natürliches) Geschlecht entscheiden.

Jede Blume ist wunderschön einzigartig sowie jeder Mensch wunderschön einzigartig ist. Und doch gibt es unzählige Gemeinsamkeiten, die uns schlussendlich alle verbinden.

Autorin: Sonja Harrer

SchülerInnen bringen unterschiedliche Lernvoraussetzungen in die Schule mit. Sie unterscheiden sich im Alter, im Geschlecht, in der Motivation und den Interessen und der Leistungsfähigkeit. Zusätzlich unterscheiden sich SchülerInnen auch hinsichtlich ihrer ethnischen, sozialen und kulturellen Herkunft.

Wir als zukünftige Lehrpersonen haben den pädagogischen Auftrag, alle SchülerInnen in ihrer Persönlichkeit- und Kompetenzentwicklung bestmöglich zu unterstützen und zu fördern. Für uns wird es sicherlich eine Herausforderung so unterschiedlichen Begabungen, Interessen und Potentialen in einem Klassenraum zusammenzufügen und dennoch jedes Individuum einzeln zu fördern. Trotz dieser Herausforderung kann Heterogenität auch eine Bereicherung für den Unterricht bedeuten. SchülerInnen können von und mit anderen gemeinsam lernen. 

Guter Unterricht für diverse SchülerInnen bedeutet, die SchülerInnen weder zu unter- noch zu überfordern. Die gestellten Anforderungen einer Lehrperson an die SchülerInnen sollten sich leicht über den aktuellen Wissensstandards befinden.

Je heterogener die Lernanforderungen, desto komplexer ist es jede/n Schüler/in zu fördern, unterstützen bzw. herauszufordern. Ein Unterricht der auf Geschwindigkeit, Niveau, notwendige Unterstützung und Hilfestellungen eingeht, nennt man adaptiv (LP passt stetig ihren Unterricht an die erbrachten Leistungen und den Hilfeanspruch an). Dabei können SchülerInnen notwendige Lernziele (Mindeststandards), höher gesteckte Lernziele (Regelstandards) oder deutlich darüber befindende Lernziele (Optimalstandards) erreichen.

Leider sieht die Realität momentan in vielen Schulen noch anders aus. Es benötigt eine neue Sichtweise bei einigen Lehrpersonen und ein hohes Maß an didaktischer und diagnostischer Expertise.

Schule ist ein elementarer und beeinflussender Sozialisations- und Entwicklungsort, es sind also nicht nur die Lernverbesserungen essenziell für guten Unterricht, sondern auch ein gutes Lernklima ist wichtig. Lehrpersonen sind ein wichtiges Rollenmodell und sollten selbstverständlich jede/n Schüler/in akzeptieren und wertschätzen. Eine elementare Verpflichtung der Lehrperson ist es, durch kohärentes Agieren, soziale Desintegration und Zurückweisung in Form von Mobbing und psychischer oder physischer Gewalt einzuschränken. 

 

Autor: Ines Berenz 

Quelle: Vock, M. Gronostaj, A. (2017). Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht. Bonn: Friedrich Ebert Stiftung.

Mitmachen, mitreden, mitarbeiten – egal ob ein Mensch eine Behinderung hat oder nicht. Darum geht es beim Begriff Inklusion. In der Schule bedeutet Inklsuion also: Kinder mit und ohne Behinderung lernen gemeinsam. Würde man Fachleute fragen, würden diese sagen: Kinder mit und ohne Förderbedarf lernen gemeinsam!

Doch was bedeutet eigentlich „ein Kind mit SPF (=sonderpädagogischer Förderbedarf)? Ein solcher Förderbedarf kann bei Kindern aus ganz unterschiedlichen Gründen festgestellt werden: ob Seh- oder Hörschwächen, Schwierigkeiten beim Lernen oder Sprechen, diverse körperliche oder motorische Beeinträchtigungen bis hin zu chronischen Krankheiten.
Einen gemeinsamen Unterricht für Kinder mit und ohne Behinderung gab es in manchen Bundesländern schon, bevor der Begriff Inklusion so breit diskutiert wurde. Nachdem ich einen Artikel über Sozialpädagogik gelesen habe, wurde mir erst bewusst, dass es nicht immer selbstverständlich war, dass Schulen ein gutes Angebot für Schüler/innen mit SPF hatten. Erst nachdem Deutschland im Jahr 2009 die UN-Konvention über „Rechte von Menschen mit Behinderung“ festlegte, wurde Inklusion in der Schule ein Muss. Denn in Artikel 24 der Konvention heißt es, dass „Menschen mit Behinderung gleichberechtigt Zugang zu einem inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichem Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben“ sollen. Diese Niederschrift wurde jedoch nicht von allen so akzeptiert und es stellte sich heraus, dass es in der Bevölkerung viele Kritiker zu diesem Thema gibt.

Die Umsetzung der Inklusion wird an unterschiedlichen Schulen auch unterschiedlich organisiert und umgesetzt, was wiederum große Unterschiede auf das Gelingen vom Konzept der Inklusion ausweist. So entsteht bei vielen Menschen gegebenfalls der Eindruck, Inklusion an sich sei der falsche Weg. Dass Inklusion aber an vielen Schulen gelingt, wird häufig übersehen. 

Beispiele für positiv gestimmte:

  • Der gemeinsame Unterricht ist für alle Kinder gut: Kinder mit Behinderung lernen dort mehr als in der Förderschule und die Kinder ohne Behinderung lernen nicht weniger.
  • Kinder mit Behinderung werden besser auf das „echte“ Leben und die Selbständigkeit vorbereitet.
  • Kinder ohne Behinderung lernen früh den Umgang mit Menschen mit Behinderung. So entwickeln sie gar nicht erste Berührungsängste oder auch Vorurteile, die oft der Grund für Missachtung und Ausschluss sind.
  • Inklusion ist ein Recht, nicht einfach nur eine Idee. Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft sind gleichwertig. Also haben wir die Pflicht, Inklusion an der Schule zu ermöglichen!

Aussagen von Kritikern:

  • Kinder mit Behinderung bremsen das Lerntempo. Ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten stören oft den Ablauf des Unterrichts.
  • Leistungsstarke Kinder werden nicht ausreichend gefördert.
  • Das Erlernen sozialer Kompetenzen reicht nicht, Schule muss auch Wissen vermitteln.
  • Kinder mit Behinderung können in separaten Schulen besser unterstützt und gefördert werden.
  • Kinder mit Behinderung erleben an Regelschulen Spott, Ausgrenzung und Versagen.
  • Die Lehrerinnen und Lehrer wissen zu wenig über bestimmte Beeinträchtigungen. Deshalb werden sie den Kindern nicht gerecht.

Dies sind nur wenige von vielen Statements zu diesem Thema. Mein Gedanke dabei ist nun, wie können wir die Kritiker umstimmen?

Denn wenn Inklusion gelingen solle gilt: Alle Beteiligten müssen sie wollen und dazustehen!

Autorin: Melissa Siebenhofer

Wie wir alle wissen durften Mädchen und Jungen nicht immer an unseren Schulen gemeinsam unterrichtet werden. Wenige wissen aber, dass erst in den 1960er Jahren Koedukation konsequent in Europa durchgesetzt wurde (obwohl erste Versuche bereits nach dem 1. Weltkrieg stattgefunden haben). Um gemischte Klassen gesetzlich einzuführen, brauchte man jedoch konkrete theoretische Grundlagen, und diese stellte die Gendertheorie bereit (welche durch die 1. Welle der Frauenbewegung auf fruchtbaren Boden fiel).

Die Geschlechterforschung sieht Geschlecht als eine soziale Konstruktion: „als eine Form der Einteilung von Menschen […] einerseits und als eine Inszenierung/Darstellung durch Menschen andererseits,“ Faulstich-Wieland zufolge (S. 17). Das heißt, dass jeder Mensch, bewusst und unbewusst, an der Bildung des sozialen Geschlechts unaufhörlich beteiligt ist. Dieser Vorgang wird in der Gendertheorie durch das Konzept ‚doing gender von C. West und D. Zimmermann erklärt, welcher auch als Dramatisierung von Geschlecht bezeichnet wird.

Das zweite relevante Konzept des ‚undoing gender von S. Hirschauer, oder die deutsche Entsprechung der Entdramatisierung von Geschlecht von E. Goffman, soll dem obengenannten entgegenwirken.

Warum?

Weil die Dramatisierung von Geschlecht auf Geschlechterstereotypen basiert, die im Laufe unserer gesellschaftlichen Entwicklung entstanden sind und noch immer einen großen Einfluss auf uns alle haben. Durch Entdramatisierung, d.h. durch die bewusste Neutralisierung der Geschlechterdifferenzen werden Geschlechterstereotypen entschärft.

Faulstich-Wieland fasst folgendermaßen zusammen: „Mit Dramatisierung machen wir gezielt und zentral auf Geschlecht aufmerksam, mit Entdramatisierung gehen wir auf andere Kategorien oder auf die Individuen ein“ (S.18).

Das heißt, sollte man sich entscheiden eine Klasse, oder gar das ganze Schulwesen wieder nach Geschlechtern zu trennen, dann nicht mit der Begründung „Jungen sind in der Regel unruhiger, gewaltbereiter und damit problematischer!“ oder „Jungen sind in der Regel sprachlich unbegabter und lesen weniger!“ oder „Jungen sind PC-orientiert, Mädchen sind sprach-/buchorientiert!“ oder „Mädchen sind stiller und zurückhaltender und erreichen nicht die Beachtung und beruflichen Ziele, die sie aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit erreichen können!“ (wie das Berufskolleg Südstadt mit Stolz in ihrem Gender Mainstreaming Programm präsentiert!).

Aber leider ist das Bildungssystem keine Ausnahme, auch die Lehrkräfte werden von Geschlechtsstereotypen beeinflusst.

So führten die Ergebnisse der PISA-2000 zu einer erneuten Koedukationsdebatte, die bereits in den 1980er Jahren von Lehrerinnen-Vertreterinnen der 2. Welle der Frauenbewegung initiiert wurde. Was mit der Absicht zur Beseitigung von subtilen Benachteiligungen von Mädchen im Unterricht begann, entwickelte sich letztendlich gleichermaßen auch für Jungen (Faulstich-Wieland, S.16).

Zunächst wurden schlechte PISA-Ergebnisse von Jungen in Lesekompetenz auf ihre Benachteiligungen im Unterricht zurückgeführt. Auch geringe Leistung und Motivation von Mädchen in MINT-Fächern wurden mit dem gleichen Grund erklärt.

Dazu bestätigen einige Studien (z.B. „Single-Sex Education Pilot Project,“ Australia,1993-94), die sich auf Beobachtungen von geschlechtshomogenen Klassengruppen und Rückmeldungen von beteiligten SchülerInnen und LehrerInnen beziehen, dass die Geschlechtertrennung sichtbare Vorteile für beide Geschlechter aufweist (Faulstich-Wieland, S.19).

So kam es zur Diskussion über eine erneute Trennung des Schulwesens, jedoch nur in Hinsicht auf das männliche und weibliche Geschlecht. Nun stellt sich die Frage, ob die Einführung von Monoedukation ein Schritt nach vorne und nicht zurück ist.

Laut Faulstich-Wieland würde eine Einführung von Monoedukation die Dramatisierung der Geschlechter verstärken, da sie die Geschlechterdifferenzen nicht neutralisieren, sondern im Gegenteil aktualisieren, bzw. betonen würde (S.18). Meiner Meinung nach ist das „Gender Mainstreaming“ Programm des Berufskollegs Südstadt ein hervorragendes Beispiel dafür.

Monoedukation könnte wohl eine Lösung für einige „Probleme“ im schulischen Bereich sein. Wie bereits gesagt, bestätigen dies einige Studien und schulische Experimente in MINT-Fächern. Jedoch wird sie allein nie im Stande sein Geschlechterstereotypen, welche Lehrkräfte täglich produzieren, reproduzieren und an ihre SchülerInnen weiterleiten, zu neutralisieren.

Faulstich-Wieland bietet auch einige Bespiele der Geschlechterdramatisierung in homogenen Gruppen zur Analyse an, die sehr gut verdeutlichen, dass die Veränderungen bei den Lehrkräften beginnen sollen. Es liegt ja an ihnen, beide Geschlechter gerecht zu unterrichten, anstatt das störende Verhalten von Jungen als „normal“ zu bezeichnen und die Risikobereitschaft von Mädchen im Werkunterricht etwas Schwieriges auszuprobieren, zu missachten.

Monoedukation wird keine Lösung für Geschlechtergerechtigkeit sein, solange wir, die Lehrkräfte, in „typisch Buben-“ und „typisch Mädchen-“ Verhaltensmustern denken und agieren.

Quellen:

Faulstich-Wieland, Hannelore (2010) Mädchen und Jungen im Unterricht, in: Buholzer, Alois /Kummer Wyss, Annemarie (Hrsg.) Alle gleich – alle unterschiedlich! Zum Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht. Zug: Klett, 16-26.

Jaschke, Bruno (2019) Lesen … ich? Nein, danke! Burschen sind im Lesen schwach. Weil ihnen Vorbilder fehlen, sagen Experten, HEUREKA 19 [WWW Dokument] <https://www.falter.at/heureka/20190522/lesen-ich-nein-danke/ea7fb656c8> [31.03.2020].

Jonczyk-Buch, Kerstin (2013) Geschlechterdifferenzierter Unterricht – Erfahrungsbericht aus dem MINT-Projekt der Veit-Stoß-Realschule Nürnberg, in: Stadler-Altmann U. (Hrsg.) Genderkompetenz in pädagogischer Interaktion. Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Barbara Budrich, 171-181.

Rademacher, Christina (2019) Sind Mädchen zu dumm für Mathe? Der EU-weit größte Unterschied zwischen Burschen und Mädchen in Mathe besteht in Österreich, HEUREKA 19 [WWW Dokument] <https://www.falter.at/heureka/20190522/sind-madchen-zu-dumm-fur-mathe/be9d6e0ea9> [31.03.2020].

 

Nach unserer letzten Einheit stellte sich für mich die Frage, wie im Unterricht auf bestehende Rollenbilder und Stereotype reagiert werden kann. Ansätze und Lösungsmöglichkeiten dazu finden sich im Konzept „Geschlechtersensible Pädagogik“.

Hierbei wird der Begriff „Geschlecht“ folgendermaßen definiert: Geschlecht ist nicht nur biologisch zu sehen (sex), sondern auch sozial (Gender). Geschlecht sind somit alle sozialen Normen, Vorstellungen, Erwartung und Konstruktionen von „weiblich“ und „männlich“. Es umfasst auch die Erziehung sowie die Sozialisation eines Menschen.
In diesem Konzept ist auch die Sensibilität für Faktoren, die die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in eine geschlechtsstereotype Richtung leiten und damit das Wachstum aller angelegten Fähigkeiten erschwert, sehr wichtig.

Ziele dieser geschlechtersensiblen Pädagogik: Die Lernenden sollen unabhängig von ihrem biologischen Geschlecht alle Fähigkeiten und Interessen entwickeln können. Rollenstereotype werden in Frage gestellt und untypische Verhaltensweisen akzeptiert und gefördert. Kinder werden in ihrem gesamten Spektrum wahrgenommen und deren Entwicklung wird ganzheitlich gefördert.

Geschlechtersensibles pädagogisches Handeln hängt stark von der jeweiligen persönlichen Einstellung ab. Ein wichtiger Eckpfeiler ist die Entwicklung von Sensibilität und die Schulung bzw. Nutzung der „eigenen Antennen“. Geschlechterstereotype und Rollenbilder muss ich als Lehrperson bei mir selbst, in meinem beruflichen und privaten Umfeld und in der gesamten Gesellschaft zuerst wahrnehmen, um dann diesen entgegenwirken zu können.

Als wesentlicher Leitsatz wird die Gleichbehandlung von Mädchen und Jungen festgelegt. Das bedeutet konkret die gleiche Unterstützung und Förderung aller Fähigkeiten und Interessen.

Die Umsetzung dieses Leitsatzes erfordert eine Reflexion und Intervention auf verschiedenen Ebenen (Lehrperson, Berufsumfeld, Arbeit mit Kindern, Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit)

Die Reflexion der Lehrperson über ihre/seine eigenen Erfahrungen könnte folgende Fragen enthalten:

  • Welche Erfahrungen habe ich als Mädchen/Junge gemacht?
  • Welche Erwartungen habe ich als Mädchen/Junge von meiner Umgebung wahrgenommen?
  • Welche Werte und Vorstellungen habe ich übernommen?
  • Wie haben diese Erfahrungen meine Berufswahl beeinflusst?
  • Wie steuern diese Erfahrungen mein Verhalten Mädchen und Jungen gegenüber?
  • Arbeite ich lieber mit Mädchen oder Jungen? Warum?
  • Was möchte/sollte ich ändern, um (verstärkt) geschlechtersensibel agieren zu können?

Für mich liefert dieses Konzept gute Ansätze für eine geschlechtersensibler Pädagogik im Sinne von praktischen Anwendungen und dem Aufbrechen bzw. Verändern von existierenden Rollenbildern.

Abschließen möchte ich mit einem sehr gelungenen Zitat zum Thema: „Geschlecht ist nicht etwas, was wir haben, schon gar nicht etwas, was wir sind. Geschlecht ist etwas, was wir tun.“

Autorin: Sophie Ottino

Quelle: Arbeitsmarktförderung Tirol (2015). Geschlechtersensible Pädagogik in elementaren Bildungseinrichtungen. Ein Leitfaden für die praktische Arbeit, Innsbruck: Raggl Druck GmbH. 

In den letzten Jahren hat sich der Unterricht in den Schulen von einem reinen vermitteln von Wissen, zu einem Kompetenzorientierten System gewandelt. Doch gewisse Aspekte haben mit dieser Entwicklung nicht Schritt gehalten, unter anderem auch die Leistungsbeurteilung, welche heute zum größten Teil  noch nur Wissen prüft und keine Kompetenzen (es gibt jedoch bereits Lehrpersonen, welche bemüht sind Kompetenzen zu prüfen, siehe Praxis NMS-Salzburg).

Wie soll nun in der heutigen Zeit Leistungsbeurteilung aussehen?

Schriftliche Leistungsbeurteilung:

Schriftliche Arbeiten sollten nicht nur sorgfältig korrigiert werden, sondern sollten als Steuerinstrument für zukünftige Lernprozesse dienen. So kann man zum Beispiel mittels eines Rasters den Schüler und Schülerinnen genaue Auskünfte geben, in welchen Bereichen sie sich noch verbessern können, oder sollten.

„Mündliche“ Leistungsbeurteilung:

Mündlich ist hier nicht ganz ideal, da es nicht nur um die fachliche Kompetenz der Schüler und Schülerinnen geht, sondern generell um das Arbeit und Lernverhalten der Kinder. Methodische Kompetenz wird hier genauso berücksichtigt, wie die Soziale Kompetenz, z.B. wird einem anderen Kind geholfen, und die Personal Kompetenz (Mitarbeit).

Alternative Leistungen:

Als alternative Schülerleistungen gelten zum Beispiel Referate und Projekte, dabei können sich Kinder auf ihre individuellen Stärken berufen und diese in den Unterricht einbringen, jedoch sollte man mit den Schülern und Schülerinnen im Vorfeld gewisse Rahmenbedingungen festlegen, welche jedoch noch genug Freiraum für die Kinder lassen.

Grundsätzlich sollte in der Schule immer auf Differenzierung Wert gelegt werden, dies schließt natürlich auch die Leistungsbeurteilung ein, damit keine Kinder auf der Strecke bleiben.

 

ps. da wir letzte Woche Keynes und Hayek im Gespräch hatten hier ein kurzes Video zu deren Ansichten:

Zu oft heißt es: „Das solltest du in deinem Alter schon können!“, oder „Eh klar, du schon wieder. Sei bitte endlich still.“ Was Pädagoginnen und Pädagogen jedoch bei solchen und ähnlichen Aussagen nicht in Betracht ziehen ist, dass manche Kinder, einfach gesagt, nicht anders können. „Manche Kinder“ meint in diesem fall traumatisierte Kinder, welche im früheren Leben Erfahrungen wie Gewalt, wiederkehrende Trennungen oder Flucht erlebt haben. Die Vorgeschichte dieser Schülerinnen und Schüler wird jedoch nicht zu selten beim Umgang mit diesen vernachlässigt, sodass sie schlussendlich als „auffällig“, oder „langsam“ abgestempelt werden, wo doch gerade der inklusive Umgang, sowie besondere Rücksicht und Maßnahmen gebraucht werden würden. 

Die Debatte um Inklusion dreht sich häufig um andere Fälle, wie beispielsweise Gender. Jedoch ist (auch) der Umgang mit verhaltensauffälligen Jugendlichen für die Pädagoginnen und Pädagogen herausfordernder Alltag. Die Schülerinnen und Schüler haben oft persönliche Erfahrungen gemacht, welche zu Traumatisierungen, Bindungsstörungen und anderen psychischen Problemen führten und sich im schlimmsten Fall in, beispielsweise, ADHS, Regellosigkeit, aggressivem Verhalten oder Angststörungen äußern. Besonders traumatisierte Schülerinnen und Schüler kommen oft im Unterricht nicht richtig mit, was für die Lehrpersonen vor zusätzliche Herausforderungen stellt. Sie müssen Unruhe und Provokationen aushalten, wozu ein hohes Maß an Zuwendung und Geduld erforderlich ist. Zusätzlich ist das Verhalten der betroffenen Jugendlichen oft schwer zu deuten, wodurch der pädagogische Zugang erschwert wird. 

Meiner persönlichen Meinung nach, die sich größtenteils mit der Literatur deckt, ist es jedoch wichtig, dass die betroffenen Schülerinnen und Schüler Regelschulen besuchen, sofern der Grad der notwendigen zusätzlichen Betreuung nicht überschritten wird. Die Jugendlichen, welche häufig durch Selbstzweifel geprägt sind, sollten nicht ohne genaue vorherige Überlegungen, in Sonderschulen untergebracht werden, sondern in Regelschulen, da die Eingliederung in einen Umgang mit nicht traumatisierten Jugendlichen ihr Selbstwertgefühl und im weiteren Verlauf ihr Selbstvertrauen sowie ihre Selbstwerterwartung um ein vielfaches steigern würden. Dazu benötigen die Schülerinnen und Schüler geschultes Lehrpersonal, soziale Akzeptanz und eine stärkere Toleranz gegenüber „anderem“. In schwierigeren Fällen würden für inklusive Klassen sonderpädagogische Unterstützung für die Lehrpersonen notwendig sein. 

Theresa Standhartinger

Der Begriff „Differenzierte Leistungsbeurteilung“ dürfte den meisten Lehrkräften und Studierenden mittlerweile zu den Ohren heraushängen. Aber was bedeutet differenzierte Leistungsbeurteilung überhaupt und warum sollte diese Form der Bewertung besser oder schlechter als die traditionellen Methoden sein?

Grundsätzlich handelt es sich hierbei um eine kompetenzorientierte Beurteilungsmethode; das heißt, dass neben der Achtung der Individualität der Lernenden vor allem Kompetenzen evaluiert werden. Das sagt zumindest der brave Lehramtsstudent in mir, der sich an der Theorie orientiert. Der Praktiker jedoch (welchen ich als langjähriger Trainer und Privatlehrer mittlerweile sehr ins Herz geschlossen habe) sagt: Viel Lärm und diplomatisches Getue um etwas, dass selbstverständlich sein sollte. Ein anderer Begriff für differenzierte Leistungsbeurteilung im schulischen Umfeld ist nämlich: FAIRNESS.

Aus dem selben Grund, aus dem ein 45 Kilo Leichtgewicht beim Boxen nicht gegen einen 120 Kilo Hühnen kämpft, kann man auch in der Schule nicht einfach alle Lernenden in ein und den selben Ring stellen. Doch genau so wird es gemacht. Das traditionelle Bewertungssystem, welches trotz Leugnung von Seiten vieler Schulen immernoch sehr allgegenwärtig ist, stellt für viele Schüler eher einen Überlebenskampf, als eine Weiterentwicklung dar. Einerseits sollen alle bei der Überprüfung, oder am Ende des Schuljahres, auf dem selben Level sein und andererseits wird nicht darauf geachtet auf welchem Level die einzelnen Schülerinnen und Schüler sich individuell befinden. Man muss keine Hochbegabung vorweisen können um diese Problematik zu erkennen.

Aber was macht eine faire Beurteilung aus und was sind eigentlich Kompetenzen? Auch wenn dies vermutlich einigen sauer aufstoßen wird, werde ich es trotzdem so ausdrücken wie ich es im Laufe meines Studiums erlebt habe. Der Begriff „Kompetenz“ ist mittlerweile in sämtlichen Fachbereichen dermaßen rhetorisch abgelutscht, dass man nur noch den Stiel in der Hand hält, während man über die ursprüngliche Bedeutung philosophiert. Meiner Meinung nach sollte dieses Thema nicht immer weiter verkompliziert werden, sondern simplifiziert: Leistungsbeurteilung MUSS individuell sein und mehr als nur den erwarteten Mittelwert kitzeln. Lehrerinnen und Lehrer sollten in der Lage sein (dürfen, bzw. die rechtliche Erlaubnis erhalten) ihre Schülerinnen und Schüler nach Kriterien bewerten zu dürfen, die nicht standartisiert sind. Warum? Als Lehrkraft kennt man die Lernenden. Man kann individuelle Fortschritte ohne ungeheuren Aufwand feststellen und bewerten. Emotionale und interpersonelle Faktoren spielen dabei auch eine Rolle. Leistungsbeurteilung sollte Leistung beurteilen und nicht die Vorraussetzungen. Stark vereinfacht: Wenn man sich bemüht, sollte das auch belohnt werden. Wer unter- oder überfordert ist muss gefördert werden.

Natürlich handelt es sich hierbei ein Stück weit um Wunschdenken, aber meiner Meinung nach gilt es diesen Wunsch von einem Ziel in einen Status quo zu transformieren. Denn unser Ziel sollte es sein Kinder zu fördern und aufzubauen, anstatt sie klein zu halten, in konforme Schubladen zu zwängen oder in Richtung eines unverhältnismäßigen Ziels zu peitschen.

 

Zunächst eine Begriffsklärung: Homogenität bedeutet „Gleichartigkeit“ und Heterogenität bedeutet „Verschiedenartigkeit“. So kann man beispielsweise Klassen als Gleichartig oder Verschiedenartig, im Bezug auf das Leistungsniveau, beschreiben.

Es existieren gewisse Reaktionsformen, mit denen man den unterschiedlichen Leistungsniveaus der Schüler_innen entgegensteuern kann. Von diesen möchte ich kurz vier Formen darstellen.
1. Man kann die Leistungsunterschiede der Schüler_innen ignorieren und das Anforderungsniveau an einem fiktiven oder realen Leistungsdurchschnitt anpassen.
2. Es könnten Leistungsgruppen gebildet werden, in denen man leistungsstarke von leistungsschwachen Schüler_innen trennt. (Nur in gewissen Schulformen möglich!)
3. Der Unterricht kann, mit Hilfe von differenzierten Lernstrategien, ständig angepasst werden, um lernrelevante Unterschiede zwischen den Schüler_innen aufzuheben.
4. Man fördert gezielt bestimmte Schüler_innen, so dass bestimmte Lernziele erreicht werden. Beispielsweise könnte man zwischen Basis – und Aufbaucurriculum unterscheiden und genügend Instruktionen zur Verfügung stellen, um basale Lernziele zu erreichen.

Ich habe hier nur einen kleinen Ausschnitt von all den Reaktionsformen im Umgang mit unterschiedlichen Leistungsniveaus zur Schau gestellt, um meine Bedenken bezüglich der Reaktionsformen besser darzustellen.

Meiner Meinung nach sind die oben genannten Strategien und auch die vielen anderen gute und hilfreiche Gedanken, aber sind sie wirklich im Schulalltag anwendbar? Ist es sinnvoll sich an einem Klassendurschnitt zu orientieren oder kann es doch sein, dass es einige Schüler_innen gibt, die diesem Durchschnitt nicht gerecht werden und dem Unterricht nicht folgen können oder sich langeweilen?

Haben Lehrpersonen tatsächlich genügend Zeit ihren Unterricht ständig anzupassen oder sich individuell um gewisse Schüler_innen zu kümmern? Natürlich ist dies in gewisser Art und Weise die Aufgabe einer Lehrperson, aber man darf nicht vergessen, dass ein Unterricht nur 50 Minuten dauert und 2-3mal die Woche stattfindet. Darüber hinaus ist das Schulsystem nach wie vor Leistungsorientiert und Schüler_innen werden fast ausschließlich nach ihren gebrachten Leistungen, in Form von Tests und Schularbeiten, gemessen.

Heruntergebrochen muss eine Lehrperson den Schüler_innen in kurze Zeit so viel Stoffumfang wie möglich beibringen, damit die Schüler_innen ihre Tests, Schularbeiten und Maturen bestehen. Meiner Meinung nach bleibt aus diesem Grund nicht genügend Zeit, um auf jeden Schüler individuell im Unterricht einzugehen. Dieses Problem ist aber nicht auf die Lehrpersonen zurückzuführen, sondern wurzelt in der Leistung – bzw. Notenorientiertheit des Schulsystems.

Soll man also als Lehrperson tatenlos zusehen wie manche Schüler_innen schulisch gesehen scheitern? Nein, natürlich nicht! Gleichzeitig muss ich jedoch erwähnen, dass zumindest meine Wenigkeit noch keine optimale Reaktionsform gefunden hat, um individuell auf Schüler_innen einzugehen.

Demzufolge bleibt mir und auch vielen bereits fertig-ausgebildeten Lehrpersonen, mit denen ich mich unterhalten habe, bis dato nur die Nummer eins, der oben genannten Reaktionsformen über. Auch wenn diese bei weitem nicht die beste und schülerfreundlichste Reaktionsform ist.